Der LERCHE-Lesekongress 2023

Vom 16. bis 17. November 2023 fand der LERCHE-Lesekongress online statt. Kurt Nekula leitete die Veranstaltung, bei der es hauptsächlich darum ging, wie das Lesen in Schulen am besten praktiziert werden kann. Bundespräsident Van der Bellen und Minister Martin Polaschek eröffneten den Kongress. Der Minister betonte, dass die Lesefähigkeiten langfristig verbessert werden sollen. Das Verbessern der Lese-Fähigkeiten ist eine Aufgabe für alle Schulfächer und Stufen, nicht nur für Deutschlehrer/innen.

Die erste Keynote zum Thema kam von Frau Cornelia Rosebrock, einer international angesehenen Expertin auf dem Gebiet der Leseforschung. Sie beschäftigte sich mit dem Lesen von Netzwerken und dem Konzept des Deep-Reading. Welche Folgen hat der Fortschritt der Technologie auf die Kultur des Lesens?

Danach hielt der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Raoul Schrott eine weitere Keynote, in der er die mentalen Verknüpfungen beim Lesen beschrieb. Der Tag endete mit einer Diskussion zum digitalen Lernen, an der neben Cornelia Rosebrock auch Marcel Illetschko und Martin Hainz teilnahmen.

Am zweiten Tag fanden nach einer Diskussion mit Michaela Hronovsky-Ornter, Roland Bernhard (KPH Wien) und Rudolf Köstler (Vorsitzender Österreichischer Buchklub der Jugend), vor allem Workshops statt. Die Themen waren Lesediagnose, Digitalität, kompetenzorientierter Unterricht, die Stärkung von Grundkompetenzen sowie die LERCHE-Leseschule. Es gab auch praxisnahe Unterstützung im Lernalltag.

Weitere Informationen zu den Inhalten, Aufzeichnungen und Präsentationen finden Sie auf der Seite von JungÖsterreich.