Medien- und Informationskompetenz

Kinder und Jugendliche nutzen heute digitale Medien regelmäßig in ihrem privaten Alltag wie auch im schulischen Kontext. Technisch gesehen sind die „Digital Natives“ oft sehr geschickt und erlernen die Handhabung neuer Geräte, neuer Tools oder neuer Apps meist mühelos und schnell.

Doch ein sicherer Umgang mit dem Internet will gelernt sein. Die Medienbildung hat daher einen immer höheren Stellenwert. Schülerinnen und Schüler müssen lernen, wie sie Quellen überprüfen sowie Online-Inhalte kritisch betrachten und somit besser einschätzen können. Sie müssen erfahren, wie sie sich vor Gefahren im Internet schützen können, und lernen, die Rechte anderer zu respektieren. Der richtige Umgang mit Urheberrechten und geistigem Eigentum ist ein ebenso wichtiger Aspekt der Medienbildung wie das Entwickeln eines Bewusstseins über die zahlreichen Falschnachrichten und gefälschten Bilder im Internet.

Bereits in der Primarstufe ist die Vermittlung digitaler Kompetenzen im Lehrplan verankert. Im Vordergrund stehen hier ein spielerischer Zugang zu Technik und Problemlösung sowie ein erstes Reflektieren über den eigenen Umgang mit dem Internet. Mit der Einführung der „Digitalen Grundbildung“ als Pflichtgegenstand in der Sekundarstufe I soll sichergestellt werden, dass alle Schülerinnen und Schüler der 5. bis 8. Schulstufe ihre digitalen Kompetenzen verlässlich weiter aufbauen und schrittweise erweitern können. Die generelle Stärkung digitaler Kompetenzen bleibt jedoch Aufgabe aller Gegenstände und ist ein integrativer Teil des Fachunterrichts.


Partner zur Stärkung der Medienkompetenz 

Die Initiative Saferinternet.at unterstützt mit ihren Angeboten Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Mit der Materialsammlung Wahr oder falsch im Internet? Informationskompetenz in der digitalen Welt bietet saferinternet.at ein Unterrichtspaket mit 17 praktischen Übungen.
 

Die Inhalte erstrecken sich vom cleveren Umgang mit Suchmaschinen über die Bewertung von Online-Quellen bis zum Erkennen von Betrugsfallen oder Fake-News. 

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Weiterführende Informationen

www.saferinternet.at